Manchmal brauchen wir alle mal wieder einen kleinen Anstoß von außen, um in unserem Inneren etwas zu bemerken, es uns bewusst zu machen und vielleicht auch um es zu verändern. Deshalb bekommst du heute von mir ein Dutzend plus eine Inspiration, du kannst sie natürlich alle auf einmal genießen oder dir genüsslich über das ganze Jahr einteilen – it’s up to you!
Die Zeit ist reif
Warte nicht auf das nächste Wochenende, deinen Urlaub, den perfekten Moment oder bis zu weniger um die Ohren hast. Ganz besonders nicht, wenn es um Menschen geht, die dir etwas bedeuten. Nimm dir die Zeit, um gemeinsam mit ihnen zu lachen, träumen, feiern und Nähe zu spüren. Worauf wartest du? Nimm den Hörer in die Hand und sage der Person, wie sehr du sie schätzt.
Kleine Versuchungen
Bist du öfter (zu) streng mit dir und untersagst dir so manche Vergnügung? Sagst du dir öfter: ‚Das muss jetzt nicht sein?‘ Wie wäre es stattdessen öfter mal mit: ‚Jetzt gönn ich mir das einfach mal.‘ Erlebe wie angenehm, erfrischend und manchmal auch überraschend es sein kann, Versuchungen ab und an zu genießen und auszukosten. Gönn sie dir, denn wer weiß, ob sie wiederkommen?
Kopien gibt es genug
Sei daher lieber eine erstklassige Ausgabe deiner selbst als eine zweitklassige eines anderen.
Bis du es besser weißt
Glaubst du manchmal, dass du es hättest besser wissen müssen? Quatsch mit Soße, denn du beschuldigst dich zu Unrecht, bist womöglich noch wütend auf dich selbst oder traurig. Jeder von uns kann zu einem Zeitpunkt X nur nach dem handeln, was wir wissen oder was unsere Fähigkeiten zulassen. In dem Moment ist es stets das Beste, was wir geben, also auch du. Hinterher sind wir vielleicht schlauer, dann machen wir es ab da eben einfach besser.
Jeder kann dein Trainingspartner sein
Fragst du dich manchmal warum ausgerechnet in deinem Leben immer wieder ‚Menschengeschenke‘ auftauchen? Genau, auch die in deinen Augen größte Nervensäge hat eine Aufgabe für dich parat. Sie trainiert vielleicht deine Fähigkeit mit Kritik umzugehen und mitunter auch angemessen zu wehren. Manche erinnern dich durch ihre Art daran, besser für dich selbst zu sorgen. Manche sind auch Vorbilder für dich und können dadurch deine Talente fördern. Also lass dich – auch und gerade von den weniger leichten ‚Menschengeschenken‘ – inspirieren und trainieren.
Mach es wie die Spatzen
Pfeif auf Regeln. Sei die Ausnahme! Okay, damit erntest du nicht von allen Applaus, wohl aber Respekt.
Wenn jemand ein Problem mit dir hat, lass es ihm. Es ist seines!
Es gilt nach wie vor Meinungsfreiheit, auch in Zeiten wie diesen. Du kannst jemandem also weder seine gute noch seine schlechte Meinung verbieten. Was du allerdings machen kannst: DU kannst entscheiden, wie du auf eine bestimmte Sichtweise reagierst. Du entscheidest, ob du dir die Meinung deines Gegenübers zu eigen machst, gar gekränkt fühlst oder wütend wirst. Die gesündere Alternative lautet: Höre dir die Meinung an und wenn sie dir nicht gefällt, lass sie einfach stehen … genau wie beim Essen, da lässt du doch auch stehen, was dir nicht schmeckt 😉
Geschmäcker sind verschieden
Denke stets daran, wenn dich jemand nicht mag: Nicht jeder hat einen guten Geschmack!
Selbstfürsorge
Kümmere dich um dich selbst so, als wärest du jemand, der dir ganz besonders am Herzen liegt. Bist du nicht auch so jemand, liegst du dir am Herzen? Achtest du auf deine Ernährung? Gönnst du dir Ruhepausen und Bewegung? Betrachtest du dich wohlwollend und mit Verständnis? Wer, wenn nicht du selbst, sollte sich gut um dich kümmern?
Das Gute im Nicht-Perfekten
Was soll das denn sein? Doch, sogar im Jahr 2020 war im Nicht-Perfekten so manches Gute. Du siehst es nicht? Dann frage dich: Was daran könnte sich für mich als Vorteil entpuppen? Oder auch: Welcher unerwartete Gewinn könnte sich für mich daraus ergeben?
Du bist dein eigener Chemiker
Ja Tatsache, dein Körper ist ein bisschen wie ein Chemielabor. Jeder deiner Gedanken führt zu einer hormonellen Veränderung in deinem Körper. Du spürst es über deine sich verändernden Gefühle. Wut- und Angstgedanken setzen Stresshormone in deinem Körper frei und du gehst automatisch innerlich in Hab-Acht-Stellung. Dagegen setzen liebevolle, fröhliche und zufriedene Gedanken Glückshormone in deinem Körper frei, du bist innerlich gelassen und entspannt. Willst du ein guter Chemiker für dich sein, achte auf deine Gedanken, denn sie sind der Schlüssel zu deinen Gefühlen und Körperreaktionen.
Kooperation ist oft die bessere Lösung
Das Leben stellt dir immer wieder neue und durchaus auch unangenehme Aufgaben. Besonders schwer wird es für dich, wenn du dagegen ankämpfst oder dich gar verweigerst. Deine ganze Energie verbrauchst du für Widerstand und Kampf. Sei schlau(er) und nutze diese Energie besser, um die Dinge anzunehmen, die du sowieso nicht ändern kannst und bei den anderen, um alle Möglichkeiten auszuschöpfen.
Freund & Feind wohnen dicht beieinander
Im Gegensatz zu Menschen, die dir nicht guttun und die du deshalb möglichst meidest, beherbergst du deinen größten Feind stets bei freier Kost & Logis in deinem Kopf. Wie bitte? Ja, du liest richtig. Denn mit Feind ist hier dein innerer Kritiker gemeint, der darf sich meist ungebremst austoben da du ihm nicht wirklich entfliehen kannst. Du könntest allerdings die Beherbergungsregeln ändern. Nimm deinen inneren Kritiker einfach als gegeben an, aber eben nicht so wichtig. Du nimmst doch auch im Außen nicht jeden Menschen und seine Äußerungen wichtig, oder? Widme deine vermehrte Aufmerksamkeit lieber deinem Freund, deiner positiven inneren Stimme und bitte diese um Rat und ihre wohlwollende Meinung.
Fazit:
Es liegt an dir, ob du jeder Inspiration einen ganzen Monat Aufmerksamkeit widmest, dir alle auf einmal reinziehst oder dir nur die Rosinen rauspickst. Egal wie, mach etwas damit und du wirst merken, wie wertvoll diese Sichtweisen in deinem Leben sein können. Viel Freude & Erfolg damit.
Ich wünsche dir eine bewusste Zeit.
PS: … wie immer freue ich mich auch diesmal über einen Kommentar von dir, gerne über diesen Weg.