der / die du sein willst? Wenn ja, prima, dann kannst du jetzt woanders weiter surfen đ
Wenn du noch nicht derjenige / diejenige bist, die / der du sein willst, dann hĂ€tte ich da mal ein paar Anregungen, Einsichten & Ansichten fĂŒr dich.
Es geht ein wenig ans Eingemachte heute und es könnte eventuell fĂŒr dich an der einen oder anderen Stelle unangenehm innerlich zwicken, wenn du dich darauf einlĂ€sst. Was ich dir allerdings auch gleich verraten kann: WENN, ja WENN du dich darauf einlĂ€sst, geht es dir hinterher auf jeden Fall besser. Oder um mal meinen Physiotherapeuten zu zitieren, der mir, wenn ich mich ĂŒber die mitunter schmerzhafte Behandlung Ă€uĂere, antwortet: Aber hinterher! Hinterher wird es ganz toll! đ
Also, los geht’s
Wir alle sind von Geburt an gewissen EinflĂŒssen ausgesetzt, sei es von unserer Umwelt, materiellen Dingen und nicht zuletzt durch die Menschen, die uns umgeben. In den ersten Lebensjahren natĂŒrlich maĂgeblich unsere Eltern und, sofern vorhanden, unsere Geschwister. Sobald wir dann in den Kindergarten, die Schule, den Verein usw. kommen, werden die möglichen ‘Quellen’ immer ĂŒppiger.
Solltest du dich noch an deine allerersten Lebensjahre erinnern, dann weiĂt du vielleicht auch noch, dass du zu der Zeit immer ganz genau wusstest was du wolltest und dich egal in welcher Lage, immer groĂartig fandest. Stimmt’s? Du hast es auch alle wissen lassen, dass du der tollste Hecht im Kinderkarpfenteich bzw. die flotteste Biene im Kinderbienenschwarm bist. Und wie hast du dich dabei gefĂŒhlt? GroĂartig! Voller Tatendrang! Total begeistert von dir, deinen Möglichkeiten und dem Leben ĂŒberhaupt.
Super Sache, finde ich. Nur, sind wir heute noch so drauf? Eher der eine mehr und der andere weniger. FĂŒhlen wir uns mit diesem mehr / weniger immer noch so toll? Klares NEIN behaupte ich mal.
Was ist passiert?
Wir waren als Kinder alle unsere gröĂten Fans und haben es auch möglichst alle wissen lassen. Dann kam der erste Einwand, getreu dem Motto: Eigenlob stinkt…man stellt seine eigenen Leistungen / Talente nicht so in den Vordergrund… Bescheidenheit ist eine Zier etc. Bekannt? Ganz gewiss, wenn du ein gewisses Alter bereits erreicht hast đ JĂŒngere Generationen sind dabei meistens schon besser weggekommen…
Und mit jedem Einwand, mit jeder Zurechtweisung, sei sie auch noch so liebevoll formuliert worden, hast du dich bei deinem nĂ€chsten Freudeanfall aufgrund deiner tollen Talente & Leistungen nicht mehr ganz so ĂŒberschwĂ€nglich darĂŒber geĂ€uĂert und irgendwann hast du es ganz unterlassen. Supi! Oder eben gerade nicht, denn nun setzte ein, was dich heute noch daran hindert, deine Talente & Leistungen offen zu zeigen und dich selber am allermeisten darĂŒber zu freuen.
Was machst du heute?
Wenn du heute der Meinung bist, du hast eine gute Leistung erbracht, sei es im Job oder auch im privaten Umfeld, dann sagst du nicht mehr: Wow, das habe ich echt gut gemeistert, Chapeau! Nee, du wartest darauf, dass es hoffentlich dein Chef / deine Kollegen bemerken. Im Privaten wartest du auf entsprechendes Feedback von deinen Lieben. Nur wenn sich die in diesem Zusammenhang fĂŒr dich wichtigen Personen positiv ĂŒber deine Leistung / dein Talent Ă€uĂern, kannst du es – mehr oder weniger – auch fĂŒr dich anerkennen. Ja und wenn dann tatsĂ€chlich eine positive Bemerkung gefallen ist, was machst DU??? DU stapelst du tief!!! Ach, das kann doch jeder…oder….Ah was, so toll ist das gar nicht.
Warum???
Hier wirken die PrĂ€gungen aus deiner Kindheit, ganz unbewusst, aber dafĂŒr aus den tiefsten Tiefen deines Wesens. Denn nicht nur steter Tropfen höhlt den Stein, sondern auch stĂ€ndige Wiederholungen von ĂuĂerungen wie ‘Eigenlob stinkt’ etc. haben ihre Wirkung. Mitunter ĂŒber Jahrzehnte! Werde dir dieser Tatsache und dieses Mechanismus bewusst und hör auf damit! Sofort!
Und wie?
Es gilt wie so oft im Leben: Bewusstmachung ist der erste Schritt zur VerĂ€nderung! Wenn du also das nĂ€chste mal wieder mit Tiefstapelei reagierst, registriere es und mache dich nicht fertig dafĂŒr. Du bist ein Mensch mit mitunter jahrzehntelanger PrĂ€gung, da kannst du nicht wie bei einem Auto einfach den RĂŒckwĂ€rtsgang einlegen und die Richtung Ă€ndern. Es ist etwas aufwendiger, aber es geht! Denn auch hier gilt, jetzt im positiven Sinne: Steter Tropfen höhlt den Stein.
Die Methode
Mach dir ab sofort jedes Mal bewusst, wenn du tief stapelst, dass du tief stapelst. Okay, anfangs wirst du es wohl erst hinterher bemerken. Nach geraumer Wiederholung dieser Bewusstmachung merkst du es schon wĂ€hrend dessen. Dann, irgendwann zwischen der 1 – 1.000 Bewusstmachung, merkst du es noch bevor du anfĂ€ngst tief zu stapeln und du beginnst zu deiner Leistung / deinem Talent zu stehen.
Was passiert?
Du kannst dich zu aller erst endlich selber anerkennen / loben oder wie auch immer du es nennen willst und dich ganz alleine ĂŒber deine Leistungen / deine Talente freuen und feiern. Du fĂŒhlst dich groĂartig, ganz alleine mit dir und deiner ureigenen Anerkennung. Deine Lebensfreude steigt, deine Ausstrahlung wird unwiderstehlich đ
Wenn zu diesem Zeitpunkt Lob & Anerkennung von Dritten kommt, prima! Du freust dich darĂŒber und kannst ganz souverĂ€n sagen: Ja, stimmt. Ist mir echt gut gelungen. Ja, dieses Projekt habe ich optimal abgewickelt. Sprich, wenn dein Chef, deine Kollegen, dein Partner, deine Vereinskumpel etc. deine Leistungen / Talente bemerken, kannst du es annehmen, stapelst nicht mehr tief und verleugnest dein eigenes Können nicht lĂ€nger. Gleichzeitig ist es aber fĂŒr dich nicht mehr soooooooooo wichtig, ob andere es sehen, denn DU hast es gesehen und fĂŒr dich anerkannt. Bravo!
Fazit:
Eigenlob schmeckt sĂŒĂ und ist absolut okay! Es steigert dein SelbstBEWUSSTsein. Du traust dir immer mehr zu, was sich wiederum auf deine Ausstrahlung und SouverĂ€nitĂ€t positiv auswirkt. Ganz automatisch trauen dir plötzlich auch andere mehr zu, sprich du bekommst ein neues, noch spannenderes Projekt angeboten. Wenn du selbststĂ€ndig bist, flieĂen dir neue interessante AuftrĂ€ge zu. Interessante, dich und dein Leben bereichernde Menschen kreuzen ‘plötzlich’ deinen Weg. Deine Lebensfreude steigt und steigt und du hast immer öfter dieses GefĂŒhl von Leichtigkeit, unbĂ€ndiger Freude an dir und deinen Möglichkeiten … ganz wie in deinen allersten Lebensjahren!
Es versteht sich hoffentlich von selbst, das hier nie nicht die Rede von SelbstĂŒberschĂ€tzung und Arroganz gegenĂŒber anderen ist! WĂ€re nochmal ein ganz anderes Kapitel, aber heute, heute
LEBE DEINE WIDERENTDECKTE LEBENSFREUDE
UND DEIN BEWUSSTSEIN FĂR DEINE MĂGLICHKEITEN!
Eine ganz besonders lebensfrohe, leichte & dich bereichernde Woche wĂŒnsche ich dir.
Ein toller Bericht und super gut geschrieben. Danke Birgit
Freut mich, wenn meine Schreibe dir gefallen hat liebe Angela! Danke dir & liebe GrĂŒĂe- Birgit
Na nach deinen ersten Worten war ich mir nicht ganz sicher, ob ich’s nun lese oder nicht…. Eigentlich bin ich nĂ€mlich ganz zufrieden mit mir! đ Aber dein Beitrag lohnt sich trotzdem! Ich könnte mir vorstellen, dass jeder hier etwas findet!
Dieses “Eigenlob stinkt” hat mir schon lange aufgestoĂen und du bringst das prima auf den Punkt! Danke!!!
Sehr gerne! Und ich behaupte mal, das dein ‘eigentlich’ der Auslöser fĂŒr dich war, warum du weitergelesen hast…um so besser, das es sich fĂŒr dich gelohnt hat ? Ciao Birgit