Haha, Star Trek lässt grüßen, oder? Naja, vielleicht nicht ganz.
Ich kann zwar nicht in deinen Kopf hineinschauen, andererseits hoffe ich mal, dass ich mich, was das Thema ‚Monster‘ angeht, nicht allzu sehr von der Mehrheit der Menschen unterscheide 😉
Manchmal passiert es direkt morgens beim Aufstehen, an anderen Tagen passiert es völlig unerwartet mitten am Tag oder auch noch zack, einfach so aus heiterem Himmel abends beim Zähneputzen, also kurz bevor ich den Tag beenden möchte: Das Monster besucht mich, uneingeladen und ziemlich aufdringlich. Auch oft genug recht hartnäckig, dafür unsichtbar…
Hilfe …aber wie?
Ganz direkt gesagt: Ich brauche diese Monsterbesuche definitiv nicht, lade sie – zumindest bewusst – auch niemals nicht ein, sie kommen trotzdem immer wieder mal vor. Es, das Monster, fordert Aufmerksamkeit, wie gesagt, ungefragt, die ich ihm dann auch noch viel zu oft gewähre, leider. Das kostet mich dann stets viel – zu viel! – Energie.
Was steckt denn nun hinter dem Monster?
Mit Monster meine ich die aus heiterem Himmel auftauchenden negativen Gefühle. Für mich völlig aus heiterem Himmel. Ich hatte bei ihrem Auftauchen weder zuvor Stress, ein wie auch immer geartetes negatives Erlebnis, Schmerzen oder was sonst noch alles geschehen kann. Nichts, rein gar nichts woran ich für mich festmachen könnte: Ja klar, da war jetzt XYZ und nun fühle ich mich mies.
Stimmt das wirklich?
Auf den ersten Blick schon, also so unmittelbar vor dem Monsterbesuch war wirklich nichts. Doch wie war mein Tag so generell, wenn es abends kommt. Und wenn es morgens beim Aufwachen schon gleich auf der Bettkante sitzt, lohnt sich vielleicht die Frage was ich geträumt habe oder gar ‚unverdaut‘ vom Tag zuvor mit ins Bett genommen habe?
Den Besuch hinterfragen ja, aber …
Wenn ich also schon ungebetenen Besuch habe, kann und darf ich ihn ruhig mal hinterfragen. Einfach um vielleicht bei den nächsten Anzeichen schon rechtzeitig vorher, nach einem kräftigen Durchlüften (steht für mein Hinterfragen), Türen und Fenster gegen ungebetenen Besuch zu verschließen. Dieses Hinterfragen kann auf unterschiedlichste Art geschehen. Bei mir auch ein wenig von der Tageszeit abhängig ob ich kurz meditiere, etwas Yoga mache, mir einen wohltuenden Tee koche oder oder oder… Mehr aber auch nicht!
Und dann?
Tja, hier kommt wieder mein beliebter Spruch: Du bestimmst in welche Richtung dein Bus fährt. Wenn ich also schon ungebetenen Besuch habe, verwende ich meine Energie auf eine kurze Analyse, was die Ursache sein könnte und dann nehme ich meinen ungebetenen Monsterbesuch in den Arm und sage freundlich Hallo! Mehr Energie verschwende ich nicht daran. Ich hake mich bei meinem Monster ein, akzeptiere das es da ist. Nun mache ich möglichst genau da weiter, wo ich stehen geblieben bin, als das Monster unaufgefordert hereingeschneit ist. Ich bestimme ganz bewusst wo es lang geht! Mein Monster hat nun die Wahl: Bleiben und meinen Weg gehen oder wieder verschwinden, weil ich mich nicht auf es einlasse. Fertig! 😉
Fazit:
Ganz kurz und knackig gesagt, haben wir immer die Wahl! Sei es in Situationen oder Stimmungen, tatsächlich immer. Vergesse ich eben nur leider immer mal wieder, bis der nächste ungebetene Monsterbesuch dann eine Spur zu heftig ausfällt. Ich erinnere mich, reiße meine inneren Fenster und Türen auf, lüfte kräftig durch und anschließend schließe ich sie sorgfältig 😉 und bestimme ganz bewusst wohin mein ganz persönlicher Lebensbus fährt. Das kannst du auch!
Ich wünsche dir eine möglichst monsterfreie Zeit
PS: … wie immer freue ich mich auch diesmal über einen Kommentar von dir, gerne über diesen Weg.