Unsere Tage, Wochen, Monate, ja manchmal sogar Jahre sind mit Verpflichtungen, Dingen, Menschen, Taten durchgetaktet. Mal mehr, mal weniger dicht. Wie wäre es, wenn du mal wieder mehr Leichtigkeit & Lebensfreude in deine persönliche Lebenszeit bringst?
Wie, persönliche Lebenszeit?
Jaaaa, jede Minute einer Stunde, jede Stunde eines Tages etc. ist Teil deiner persönlichen Lebenszeit. Auch wenn du an Reinkarnation glaubst, für dieses Leben ist deine Zeit jedenfalls endlich, hart aber wahr!
Der Alltag & das Funktionieren
Sobald wir der Kinderwiege entwachsen sind, haben wir einen Alltag und damit verbundene Aktivitäten, je älter wir werden nennen wir es dann Verpflichtungen. Es beginnt mit dem Kindergarten, geht weiter über die Schulbesuche bis zur Ausbildung, egal ob als Studium oder in einem Unternehmen. Du hast Verpflichtungen, du funktionierst. Ist auch gut so, denn ohne würde wahrscheinlich, ich habe es auch noch nicht ausprobiert 😉 , das Leben in einem zivilisierten Land über kurz oder lang nicht mehr handle bar sein.
Sobald die Ausbildung abgeschlossen ist, geht es erst richtig los und so rutschen wir ganz still und heimlich, sprich automatisch und fast unbemerkt immer mehr in die Alltagsfalle und funktionieren ist erster Linie. Ein Termin ergibt einen neuen Termin, eine Verpflichtung bedingt eine weitere usw. usw. Auch hier gilt: es ist nicht grundsätzlich schlecht! Nur wenn sich dies in deinem Leben verselbstständigt, dann solltest du hellhörig werden und / oder mal genauer hinschauen.
Eine Selbstbefragung kann dir auf die Sprünge helfen
Wenn du irgendwann mal zwischen Termin A und Verpflichtung B einen ‘lichten Moment’ hast und dir denkst: Ich funktioniere nur noch, dann bist du auf einem guten Weg, gratuliere dir!
Nun ist es Zeit für Fragen wie diese:
- Mache ich mir Gedanken darüber, was gut und richtig in meinem Leben ist?
- Wann habe mich zuletzt überwunden und mich selbst herausgefordert?
- Helfe ich anderen Menschen?
- Schenke ich um des Schenkens willen?
- Bei welcher Aktivität / Tätigkeit bin ich total im Flow (also total versunken)?
- Wann habe ich zuletzt eine schöne sinnliche Erfahrung gemacht?
- Bin ich mehrheitlich mit Menschen zusammen, die mir etwas bedeuten?
- Habe ich kleine und größere Glücksmomente in meinem Leben?
- Kann ich dankbar sein für Kleinigkeiten von a) wie Apfelkuchen bis z) wie Zauberei?
Und nun?
Ich hoffe und wünsche dir sehr, dass du die obigen Fragen nicht alle negativ beantwortet hast, aber ganz sicher ist bei jedem die eine oder andere Frage nicht positiv zu beantworten. Das ist das Leben! Nur muss es so sein? Du musst jetzt nicht gleich alles hinterfragen, einreißen und hinter dir lassen. Nicht jeder ist für einen radikalen Wechsel gemacht 😉
Wie wäre es also damit?
Du machst einfach mal wieder öfter Dinge ‘einfach so’ in deinem Leben. Fange mit gaaaaaanz kleinen Dingen an:
Sollte es demnächst auch mal wieder regnen, geh raus und lasse dich klatsch nass regnen, genieße es 😉
Am nächsten Wochenende ignorierst du deine übliche Wochenendroutine mit Einkaufen, Putzen, Waschen, Verwandtschaftsbesuche etc. … du machst mal was total anderes: Ein Wellnesstag in der Therme in der Nähe … du besuchst von morgens bis abends ein Museum und schaust dir alle 82.438 Bilder intensiv an oder du liest dich von der Öffnung bis zur Schließung durch deine Stadtbibliothek…
Kauf dir ein Teil, dass dir super gefällt, aber ‘eigentlich’ in deinem Leben völlig nutzlos ist, außer dass es dir ein Lächeln auf die Lippen zaubert.
Du meldest dich für einen Zen-Bogenschießen-Schnupperkurs an, mal sehen ob du eine ruhige Hand hast…
Diese Ideen mögen dich inspirieren zu noch mehr Ideen, die momentan absolut außerhalb deines Alltags und deiner Routinen liegen.
Warum?
Genau: EINFACH SO! …es hilft dir zu dir zu(rück) zu kommen, dich offen für Neues und Kleinigkeiten zu machen, also für die wirklich wichtigen Dinge im Leben 😉
Fazit: Funktionieren, Routinen und Alltag haben ihre Daseinsberechtigung, wenn sie allerdings in deinem Leben die Überhand gewinnen, ist es Zeit inne zuhalten, dich daran zu erinnern, auch mal Dinge zu tun, die in erster Linie weder nützlich noch hilfreich oder gar effektiv sind! Aber eines sind sie ganz bestimmt: sie erhöhen deine Glücksgefühlbilanz 😉
Ich wünsche dir eine Woche mit vielen ‘Einfach so Ideen’ und Umsetzung!
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