Es war einmal eine Zeit, in der sich alle Menschen gut vier Wochen vor Weihnachten in Ruhe und mit viel Besinnung auf den Heiligabend einstimmten, ach ja…
Lang lang ist es her, oder? Ich jedenfalls kann mich schon gar nicht mehr so richtig erinnern, dass es in der Adventszeit ruhig und besinnlich zu ging, ich in aller Ruhe einen Weihnachtsmarkt oder vielleicht ein Adventskonzert besucht habe. Auch nur gemütlich mit Freunden bei einem Tee oder Punsch zusammen zu sein, geschweige denn in aller Ruhe ein Buch zu lesen ist mir gerade vor Weihnachten so manches mal nicht möglich und dass, obwohl ich bei dem ganzen ‚Weihnachtszirkus‘ gar nicht aktiv mitmache.
Geht es dir – zumindest ab und an – auch so? Dann habe ich heute ein paar wirksame Ideen, wie du dich dem Vorweihnachtsstress immer mal wieder entziehen kannst, ohne gleich zum Komplettverweigerer zu werden.
Musst du wirklich auf jede Weihnachtsfeier gehen, zu der du eingeladen wirst?
Nööö, du kannst auch mal nein sagen und stattdessen ein entspannendes Bad nehmen.
Musst du Alle & Jeden mit Geschenken beglücken?
Nööö, anstatt durch die Geschäfte zu hetzen – egal ob offline oder online – könntest du dir einen erholsamen Spaziergang im Wald oder Stadtpark gönnen.
Musst du wirklich alle Weihnachtskarten auf einmal schreiben?
Nööö, du kannst gerne zwischendurch mal eine Pause machen und dir einen kurzen Frischekick am geöffneten Fenster / auf dem Balkon können.
Musst du deinen Lieblingsmenschen immer ein materielles Geschenk mit viel Beschaffungsaufwand machen?
Nööö, du kannst dir auch beim Hören deiner Lieblingsmusik Gedanken machen, welche Quality Time, also gemeinsame Aktivitäten, du Ihnen schenken kannst.
Leidest du z.B. im beruflichen Kontext am mittlerweile üblichen Zeitdruck vor Weihnachten?
Jaaa, gehört wohl leider leider fast schon zum Fest dazu. Um so wichtiger ist es, dass du für dich sorgst: Wie wäre es mit einer kleinen Atemübung immer mal wieder zwischendurch? Häng‘ dir ein Post-It ans Telefon und atme bewusst 20-mal Ein und Aus, bevor du die nächste Aktivität startest.
Vor lauter Hektik vor dem Fest leidet auch schon der Umgangston?
Halte inne und umarme deine Lieblingsmenschen ganz bewusst und im beruflichen Kontext mache dir bewusst, dass deine Vorgesetzten und / oder Kollegen auch am Vorweihnachtsstress leiden. Geh‘ mit gutem Beispiel voran und sein nachsichtig(er)
Fazit:
Tja, Weihnachten kommt für die meisten Menschen immer wieder extrem überraschend , daran werden wir wohl nichts ändern können. Für dich selbst kannst du durch gute Planung, Reduzierung und Bewusstmachen deiner Möglichkeiten vorbeugen und vorsorgen. Mit dieser Strategie und immer immer wieder Selbstfürsorge, solltest du die ‚ach so besinnlich stressige‘ Vorweihnachtszeit gut überstehen. Und noch ein Extratipp: Die aufgeführten Tipps kannst du locker das ganze Jahr anwenden um dein Leben ein wenig stressfreier und bewusster zu Gestalten…
Hinweis in eigener Sache:
Auch ich kann mich nicht immer dem Vorweihnachtstrubel entziehen, ziehe aber daraus meine Konsequenzen 😉 und deswegen gibt es den nächsten Blogpost von mir erst wieder am 8. Januar 2020.
Ich wünsche dir bis dahin eine gelungene Advents- und Weihnachtszeit, die du mit allen Sinnen genießen kannst und einen glücklichen Start in das Jahr 2020!