Novemberzeit gleich Wohlfühlzeit…zumindest ist unser Bedürfnis danach um ein vielfaches höher, als im Rest des Jahres.
Wie du dir selbst, manchmal mit kleinsten Hilfsmitteln Wohlfühlmomente verschaffen kannst, verrate ich dir heute.
1-2-7 Sekunden!
Wusstest du das bei einer Umarmung reichlich Oxytocin ausgeschüttet wird? Ist dir vielleicht auch eher als ‚Liebeshormon‘ bekannt 😉 Auf jeden Fall ist dieses Hormon für unsere Fähigkeit des Vertrauens und für das Führen von positiven Beziehungen verantwortlich. Es ist aber auch in der Lage Stress und sogar Angstsymptome zu reduzieren. Geniales Hormon also oder? Funktioniert übrigens auch, wenn du dich selber ganz liebevoll umarmst, falls gerade niemand passendes zur Hand ist 😉 Wichtig: Der Effekt setzt erst nach 7 Sekunden ein, also ruhig ein wenig länger genießen…
Lass los!
Sei ehrlich, auch du hast das eine oder andere Laster. Wie wäre es also, wenn du – zumindest ab und an – mal darauf verzichtest. So ein Verzicht macht dich offen und lehrt dich die Wertschätzung deiner alltäglichen guten Dinge, Momente etc. Wenn du dich traust, ab und an mal loszulassen, verspürst du mitunter ein ganz ungewohntes Gefühl von Freiheit. Du weißt gerade nicht, auf welches Laster du mal verzichten könntest? Wie wäre es mit in paar Fastentage oder du verzichtest einen Monat bewusst auf Alkohol oder Kaffee. Auch eine gute Idee: Elektronik-Fastentage. Sprich TV-, Handy- und / oder PC-freie Zeiten.
Sei großzügig!
Du kennst den Spruch bestimmt, dass je mehr wir geben, desto mehr bekommen wir zurück. Wie wäre es also damit, dass du unter die Schenker gehst und bitte nichts oder nur sehr wenig materielles. Ich denke hier an so etwas wie Zeit, Freundschaft, Hilfe, Unterstützung, Liebe … Du wirst ganz schnell merken wie dadurch automatisch auf dein Wohlbefinden steigt, denn Großzügigkeit macht glücklich! Mal ganz davon abgesehen, dass du dadurch vielleicht auch inspirierend auf andere wirkst und du mit deinen kleinen bis großen Gesten die Welt ein bißchen besser machst.
Sei neugierig!
Auch wenn du dich anfangs vielleicht nicht so richtig traust, aber lerne eine neue Fähigkeit, egal wie herausfordernd und sogar nervenaufreibend dies zu Beginn für dich ist. Stelle dich der Herausforderung, denn du wirst bald merken, dass dich das Erfolgsgefühl, wenn du die ersten Hindernisse (meist eh nur in deinem Kopf) überwunden hast, zu Zufriedenheit und Glücksgefühl führt. Dabei geht es gar nicht darum, ob du die neue Fähigkeit super top erlernst. Es geht darum, dass du deine Komfortzone verlässt, ungewohnt, aber es macht Spaß.
Sei dankbar!
Ja ja, ich weiß, schreibe ich immer wieder, aber es ist wirklich immens wichtig! Dankbarkeit fördert nachweislich deine Gesundheit, stärkt z.b. deine Abwehrkräfte. Wenn du dir angewöhnst regelmäßig vor dem Einschlafen ein Dankbarkeitstagebuch zu führen, wird ein tiefer und erholsamer Schlaf nicht lange auf sich warten lassen. Denn du hast zuletzt positive Gedanken an deinen Tag und nicht die letzten Negativnews aus dem Nachrichtenkanal oder gar Krimileichen im Kopf. Du machst dir zwangsläufig weniger Sorgen und schläfst auf Dauer dann nicht nur erholsamer, sondern auch noch länger. Wenn das kein Ansporn ist?
Bewusst essen!
Du hast sicherlich schon mal vom chemischen Botenstoff Serotonin gehört. Dieser hat starken Einfluss auf unsere Gemütslage. Hast du zu wenig davon, steigt deine Anfälligkeit für Depressionen, Angstzuständen, Schlafstörungen bis hin zu ernsthaften Krankheiten. Wie kommst du nun an diesen Botenstoff? Achte darauf regelmäßig die nachstehenden Lebensmittel in deinen Speiseplan einzubauen: Bananen, Ananas, Pflaumen, Kiwis, Tomaten, Spinat und Walnüsse. Sie alle steigern auf natürliche Weise deinen Serotoninspiegel und helfen gleichzeitig deinen grauen Zellen auch noch beim Denken.
Stichwort Haustier
Ein Haustier hilft allein durch seine Anwesenheit schon deinem mentalen und körperlichen Wohlbefinden auf die Sprünge. Wer knuddelt nicht gerne kleine Welpen oder schmust mit einer Katze? Sofort sinkt dein Blutdruck, das Risiko für Herzkrankheiten sinkt und die Produktion des Stresshormons Cortisol wird reduziert. Du hast kein Haustier? Wie wäre es mit dem Nachbarshund oder regelmäßige Besuche im ortsansässigen Tierheim und einer Betätigung als Gast-Gassi-Gänger?
Raus mit dir!
Mütter haben ja grundsätzlich Recht 😉 Aber hier taten sie wirklich gut daran, dass sie dich & mich bei jeder Witterung mindestens einmal am Tag vor die Tür gescheucht haben. Denn nachweislich hilft schon ein Minispaziergang, um deine Stimmung aufzuhellen und deine Gesundheit zu fördern. Durch die Bewegung werden Endorphine, sozusagen die Glücksboten unseres Körpers, freigesetzt. Dadurch wird die Durchblutung im Gehirn angeregt, wir können wieder klarer und positiver (!) Denken. Wir werden wieder aufmerksamer, können vielleicht endlich die kreative Lösung finden, über die wir schon seit Stunden am Schreibtisch im Büro gegrübelt haben. Zusagen als kleine Dreingabe baut Bewegung im Freien auch noch Stress und Kalorien ab.
Auf die Plätze meditieren, los!
Du kannst natürlich auch beim Spaziergang meditieren, das nennt sich dann Gehmeditation 😉 Sollte das Thema ganz und gar neu für dich sein, dann probiere es zu Beginn mit geführten Meditationen. Mittlerweile gibt es 1001 Meditationsapps oder auch CDs und Youtubefilmchen. Such dir das Sujet raus, welches dir und deiner Herangehensweise am ehesten entspricht. Überfordere dich nicht, sondern starte ganz langsam mit 1 bis 2 Minuten. Steigere dich dann langsam auf 5, 10, 15 oder 20 Minuten. Und keine Angst vor aufkommenden Gedanken. Stell dir einfach vor sie sind wie Wolken am Himmel, sie kommen und gehen, alles gut.
Fazit: Du kannst immer und überall autark für dein Wohlbefinden sorgen, manchmal mit Hilfsmitteln. Grundsätzlich beginnt es allerdings in und mit dir! Also keine Ausreden mehr, dass die anderen Schuld sind, schließlich hast du dich ja wohl immer dabei, hoffe ich 😉
Ich wünsche dir eine möglichst selbstverursachte wohlfühlende Woche
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